Knapp zwei Milliarden Euro werden heuer fürs Weihnachtsfest ausgegeben.
Jetzt werden Shoppingrekorde gebrochen. Das lange Wochenende war der Startschuss für das richtig große Geschäft mit den Geschenken. Am gestrigen Feiertag waren eine Million Österreicher und zusätzlich noch Hunderttausende Touristen in den heimischen Shops auf der Suche nach Präsenten für ihre Liebsten.
Allein in der Bundeshauptstadt erwartete die Wirtschaftskammer am Dienstag wieder 150.000 Shopper.
Tausende italienische Touristen auf Kurzurlaub
Mariä Empfängnis ist zwar immer noch ein gesetzlicher Feiertag, dennoch ist er einer der stärksten Einkaufstage des Jahres. 90 Prozent der Geschäfte sperren zwischen 10 und 18 Uhr auf. Der Tag ist vergleichbar mit einem fünften Adventsamstag.
Weil der 8. Dezember auch in Italien ein Feiertag ist, gab es neben österreichischen Shoppern auch eine Flut an Wochenend-Einkaufstouristen.
Nebel und Fenstertag: "Uns spielte alles in die Hände!"
Das Ergebnis: Sowohl auf den Einkaufsstraßen als auch in den Shoppingcentern wurde gejubelt. „Am Dienstag war bei uns die Hölle los“, erklärt Richard Lugner im Gespräch mit ÖSTERREICH. In der Lugner City in Wien besonders gefragt: „Handys, Winterkleidung, Schuhe und kleine Geschenkartikel“, so Lugner.
Ähnlich ging es auch in der niederösterreichischen Shopping City Süd zu: „Der Fenstertag, das nebelige Wetter – uns hat jetzt alles in die Hände gespielt“, berichtet Anton Cech von der SCS, der mit dem verkaufsstärksten Wochenende des Weihnachtsshoppings rechnete. 100.000 shoppten allein am Dienstag wieder in der SCS.
1,92 Milliarden Euro für Geschenke
Insgesamt erwartet der österreichische Einzelhandel heuer ein Plus beim Weihnachtsumsatz von 1,7 Prozent. 1,92 Milliarden wollen die Österreicher für Geschenke und Lebensmittel für das Fest ausgeben.