Der Kult-Likör ''Berliner Luft" wird nun gegendert und heißt '' Berliner*innen Luft''. Auch das Logo wurde verändert: Das Rote Rathaus Berlins erstrahlt nun in Regenbogenfarben, darunter prangt der Slogan ''Toleranz & Vielfalt''.
Der Hersteller des an Zahnpasta erinnernden Likörs "Berliner Luft" lässt sich immer wieder Sonderkreationen einfallen: Banane, Kaugummi oder gar Chili. Nun gibt es eine neue Sonderedition im Regal: Berliner Luft wird auf 500.000 Flaschen gegendert und heißt dort "Berliner*innen Luft". Verändert hat man auf den Etiketten auch das Logo: Das Rote Rathaus Berlins erstrahlt dort in Regenbogenfarben, darunter prangt der Slogan "Toleranz & Vielfalt".
Doch die Marketingaktion findet nicht überall Anklang. Auf Twitter drohten schon User damit, den "Gender-Likör" zu boykottieren. Auch der grammatikalische Sinn wird hinterfragt: "Kurz zu meinem Verständnis: Das „Berliner“ in „Berliner Luft“ bezieht sich doch auf die Luft. So wie Münchner Wiesn. Das heißt doch auch nicht Münchner*innen Wiesn. Das ergibt doch grammatikalisch gar keinen Sinn", so eine Userin auf Twitter.
Kurz zu meinem Verständnis: Das „Berliner“ in „Berliner Luft“ bezieht sich doch auf die Luft. So wie Münchner Wiesn. Das heißt doch auch nicht Münchner*innen Wiesn. Das ergibt doch grammatikalisch gar keinen Sinn pic.twitter.com/8LyUl8Nz4a
— Anabel Schunke (@ainyrockstar) April 6, 2023
Ein anderer User meint knapp: "Die Welt ist nur noch absurd".
Damit sich Frauen empowert fühlen, ne Schnapsbrennerei zu gründen. Oder so. Wer zudem ab sofort nicht Mexikaner*in sagt, ist Fascho.
— Julius Böhm (@julius__boehm) April 6, 2023
Die Welt ist nur noch absurd. #BerlinerLuft pic.twitter.com/EcWlrpCwFo