Aus dem erhofften stärksten Wachstum der heimischen Wirtschaft seit einem Jahr ist im zweiten Quartal doch nichts geworden. Im Zeitraum April bis Juni lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) real nur um 0,1 Prozent über dem vorhergehenden Vierteljahr, teilte das Wifo mit. Damit ist Österreich im zweiten Quartal ebenso schwach gewachsen wie im ersten - nämlich kaum.
Bereits zum vierten Mal in Folge bewegte sich das Quartalswachstum damit zwischen +0,1 und -0,1 Prozent, also um die Nulllinie. Mitte August war das Wirtschaftsforschungsinstitut in seiner Schnellschätzung noch von 0,2 Prozent Anstieg ausgegangen. Den letzten nennenswerten Zuwachs hatte es mit +0,2 Prozent im 2. Quartal 2012 bzw. +0,4 Prozent im 1. Quartal 2012 gegeben.