In Zukunft

H&M will auch in Afrika nähen lassen

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Die schwedische Modekette hat bereits Produktionsstätte in Äthiopien.

Die schwedische Modekette H&M will einen Teil ihrer Textilien künftig in Afrika nähen lassen. Die Länder südlich der Sahara hätten ein "riesiges Potenzial", sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson der Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" vom Mittwoch. H&M habe bereits "eine Produktion in kleinem Maßstab" in Äthiopien aufgebaut.

Weil das bisher "sehr interessant" erscheine, suchten H&M-Manager nun nach weiteren möglichen Produzenten, etwa in Südafrika.

H&M lässt bisher vor allem in Asien produzieren. Nach Angaben von Persson soll sich daran "auf kurze Sicht" auch nichts ändern. Langfristig könne es aber sehr wohl Verschiebungen bei den Produktionsländern geben. Dies hänge vor allem von der Entwicklung der Preise, der Qualität und der Produktionszeiten ab, sagte der H&M-Chef.

Auch für den Verkauf sieht Persson in Afrika "ein enormes Potenzial". 2015 will H&M seine ersten Filialen in Südafrika eröffnen. Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es bisher nur in Marokko und Ägypten H&M-Geschäfte.

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