Der Fahrzeuglogistiker Hödlmayr International AG (HIAG) mit Zentrale in Schwertberg (Bezirk Perg) in Oberösterreich freut sich trotz eines Umsatzrückganges von 190 auf 150 Mio. Euro über "schwarze Zahlen", die er 2009 erzielt habe. Das sei in diesem Krisenjahr "nicht branchenüblich". Konkrete Geschäftsergebnisse veröffentlichte das Unternehmen in Familienbesitz nicht. Aber es verwies darauf, dass sich die Margen in dieser Branche im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich bewegen würden.
Die schwarzen Zahlen seien durch Synergien im europaweiten Verbund der Hödlmayr-Firmen und durch ein Komplettangebot für die Fahrzeugindustrie mit innovativen Dienstleistungen und Konzepten gelungen. Die Zahl der Mitarbeiter sei von durchschnittlich 1.400 auf 1.200 gesunken, was nicht dem Ausmaß des Umsatzrückganges entspreche.
Für heuer wollte die Firma keine Prognose abgeben, "alles andere wäre Kaffeesudlesen". Das Jahr werde aber ebenfalls schwierig werden. Das erste Quartal sei eben abgeschlossen, die Zahlen würden noch gerechnet. Aber man wolle die Resultate des Vorjahres halten.
Die HIAG ist in 13 Ländern tätig und verfügt über 500 Fahrzeugtransporter und ein Ganzzugskonzept. Das Unternehmen liefert insgesamt rund 750.000 Fahrzeuge pro Jahr aus. In sechs Autofabriken ist es als Releasing Agent - als Übernahmespediteur, der auch für die gesamte Qualitätskontrolle der Neufahrzeuge zuständig ist - tätig.