Schriftlich

Hypo-Paukenschlag: Kulterer gesteht

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Der Ex-Hypo-Chef gibt zu, seine "Befugnisse missbraucht zu haben."

Der Untreueprozess gegen die vier ehemaligen Hypo-Vorstände Josef Kircher, Wolfgang Kulterer , Siegfried Grigg und Tilo Berlin über den Vorzugsaktienverkauf 2006 und die damit verbundenen Rückkaufgarantien in Form von Put-Optionen hat eine Wende genommen. Kulterer brachte am Montag am Landesgericht Klagenfurt bei Richter Christian Liebhauser-Karl handschriftlich ein Geständnis ein.

Kulterer hatte bereits in der vergangenen Woche während einer Verhandlung "Fehler" eingeräumt. Ein Schuldgeständnis im Sinne der Anklage hatte er dabei jedoch noch nicht abgelegt. "In seinem Schreiben hat Herr Kulterer nun gestanden, dass er durch die Geheimhaltung der Put-Optionen zu den Vorzugsaktien seine Befugnisse missbraucht hat", bestätigte Rechtsanwalt Ferdinand Lanker am Dienstag.

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