IMAS-Umfrage

Immer mehr sehen die Zukunft düster

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Immer mehr Österreicher haben das Gefühl, schwierige Zeiten zu durchleben. Eine absolute Mehrheit glaubt, dass das Land die Finanzkrise in Zukunft sehr bzw. ziemlich stark zu spüren bekommen wird. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS hervor.

IMAS hat von 20. Mai bis 10. Juni 1.084 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen persönlich befragt. Dabei erklärten 56 %, dass sie das Gefühl haben, in einer ziemlich schwierigen Zeit zu leben. Zum Vergleich: Einen Monat davor waren es noch 50 %. 28 % sprachen von einer glücklichen Zeit, nach 31 % in der vorhergehenden Befragung.

16 % der Befragten glauben, dass die Krise Österreich künftig "sehr stark" treffen wird, 43 % antworteten mit "ziemlich stark". 22 % gehen von "nicht besonders stark" aus, 7 % von "so gut wie gar nicht".

42 % glauben nicht an ein Gelingen der Rettungsaktion für Griechenland, 34 % sind optimistisch. Nach Ansicht von 59 % der Zweifler ist die Gefahr, dass es durch die aktuelle Krise zu einem Zusammenbruch der gesamten europäischen Wirtschaft kommt, sehr bzw. ziemlich groß. 22 % schätzen sie als nicht besonders groß bzw. ganz gering ein.

Mit jeweils 32 % sind gleich viele Befragte der Meinung, dass sich die österreichische Regierung bei der Bekämpfung der internationalen Finanzkrise bisher richtig bzw. nicht richtig verhalten hat. 34 % glauben, dass die heimische Wirtschaftspolitik eher besser als jene der meisten anderen EU-Staaten ist. 15 % halten sie für eher schlechter, 31 % sehen keinen Unterschied.

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