US-Börsen schließen nach Krim-Einmarsch schwächer

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag in der Verlustzone geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index reduzierte sich 153,68 Punkte oder 0,94 Prozent auf 16.168,03 Einheiten.

Die angespannte Lage in der Ukraine nach dem Einmarsch russischer Truppe in die Krim sorgte auch an der Wall Street für negative Stimmung, nachdem schon die europäischen Börsen klar tiefer geschlossen hatten. Der russische RTS-Interfax-Index sackte sogar rund zwölf Prozent ab.

Russland hat am Abend Berichte über ein Ultimatum an die ukrainischen Streitkräfte auf der Halbinsel Krim zurückgewiesen. "Das ist völliger Blödsinn", sagte ein Stabsvertreter der russischen Schwarzmeerflotte am Montagabend der Agentur Interfax.

Vor diesem Hintergrund konnten auch gute US-Wirtschaftsdaten die Verunsicherung der Anleger nicht zerstreuen. Der viel beachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie war im Februar stärker gestiegen als erwartet. Zudem legten die Bauausgaben in der größten Volkswirtschaft der Welt im Jänner ebenfalls unerwartet zu.

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Von Unternehmensseite blieb es hingegen heute eher ruhig. Im Dow Jones markierten Visa mit einem Minus von 1,99 Prozent das untere Ende der Kurstafel. 3M sanken 1,87 Prozent und Procter & Gamble verloren 1,50 Prozent.

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