Immer mehr spüren Auswirkungen der Krise

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Immer mehr Österreicher spüren persönlich die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Für die meisten ist die Talsohle erreicht, aber noch nicht durchschritten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes "market".

Von den in den vergangenen drei Tagen 501 repräsentativ für die Gesamtbevölkerung telefonisch befragten Personen gaben 42 Prozent an, sie würden persönliche Auswirkungen der Krise spüren. Im November des Vorjahres - also vor acht Monaten - hatten erst 35 Prozent erklärt, sie fühlten sich betroffen. Der Anteil derer, auf die sich die Krise nicht auswirkt, ist von zuletzt 60 auf aktuell 58 Prozent gesunken.

Bei der Frage nach den weiteren Aussichten meinten 50 Prozent, die Talsohle sei erreicht, aber noch nicht durchschritten. 16 Prozent waren sogar der Ansicht, es gehe wieder bergauf. 25 Prozent rechnen damit, dass es weiter bergab geht.

Ein besonders ausgeprägter Konjunktur-Optimismus ist in der Bildungselite - Personen mit Matura, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss - zu finden. Hingegen dominiert in der untersten Einkommensschicht - Haushalte mit einem Einkommen bis zu 1.250 Euro - der Wirtschaftspessimismus.

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