Immobilien

Airbnb: 86 Anzeigen bei Razzia

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Das Wiener Marktamt startete Razzia gegen illegale Wohnungsvermietung auf Airbnb. 

Trotz aller Gesetzesmaßnahmen - zuletzt drängten Wien und andere Metropolen sogar auf EU-weite Verschärfungen - und Versprechen der diversen Plattformen boomt das Geschäft mit der illegalen Weitervermietung von Wohnungen in Wien.

Laut Marktamt besteht sogar der Eindruck, dass derzeit über Plattformen wie Airbnb und booking.com sogar noch mehr Wohnungen an Touristen vermietet werden als je zuvor -obwohl etwa Airbnb zugesagt hat, dass etwa Gemeindewohnungsadres sen nicht mehr für Kurzmiet-Angebote verwendet werden dürfen.

160 Wohnungen wurden vom Marktamt geprüft

Jetzt hat das Marktamt Kontrollore in 160 Wohnungen geschickt, wo sich Anrainerbeschwerden etwa wegen lauter Polterabende oder anderen Partys beschwert hatten.

Das Ergebnis der Checks: Mehr als die Hälfte der Mieten wurde beanstandet: Es gab insgesamt 86 Anzeigen wegen illegaler Kurzzeitmieten.

65 Anzeigen wurden erstattet, weil für die Privatzimmervermietung eine gewerbliche Anmeldung notwendig gewesen wäre, diese aber nicht vorgelegt werden konnte oder eine Betriebsanlagengenehmigung fehlte, wie Alexander Hengl vom Marktamt berichtet.

21 Anzeigen seien wegen Verstößen gegen die Wiener Bauordnung erfolgt, heißt es. 

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