Immofinanz kauft deutsches Portfolio für Buwog

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Die börsennotierte Immofinanz arbeitet weiter an einer "Verselbstständigung" ihrer Wohnimmobilientochter Buwog. Um die Buwog am deutschen Markt attraktiver zu machen, ist vorher noch der Zukauf eines großen Portfolios im Umfang von 18.000 Wohnungen in Norddeutschland geplant. Die Entwicklung der Buwog zu einem "Dividendentitel" sei absehbar, so Immofinanz-Chef Eduard Zehetner am Donnerstag.

Das anvisierte Portfolio gehöre zu 60 Prozent letztlich der Deutschen Bank und zu 40 Prozent mehrheitlich der italienischen Pirelli-Gruppe, erläuterte Zehetner bei einer Pressekonferenz in Wien. Derzeit habe die Buwog rund 34.000 Einheiten. Nach erfolgtem Zukauf wird ein Börsegang (IPO) oder "wahrscheinlicher" ein Spin-Off der Buwog anvisiert, der schon im ersten Halbjahr 2014 erfolgen könne. Eine Buwog-Notierung soll in Frankfurt mit Zweitnotiz in Wien erfolgen. Zielgruppe seien Anleger, die ein "sicheres" und "nachhaltiges" Papier kaufen wollten. Die Buwog sei nicht nur Bestandshalter von Immobilien, sondern entwickle sie auch.

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