Bank-Chef:

In zehn Jahren gibt es kein Bargeld mehr

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Der Deutsche-Bank-Chef Cryan sagt die Abschaffung voraus.

Immer öfter hört man Stimmen, die eine Zukunft ohne Bargeld andeuten. Nun schließt sich auch John Cryan, der Chef der Deutschen Bank an: "Cash ist fürchterlich teuer und ineffizient", sagte er am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Aus diesem Grund ist er der Ansicht, dass es in den nächsten zehn Jahren verschwinden werde. Laut dem Manager arbeite sein Unternehmen aber bereits an Alternativen.

Bei der Diskussion über die Zukunft des Bankgeschäfts erklärte er weiter, dass Bargeld nur noch den Geldwäschern und anderen Kriminellen helfe, ihre Geschäfte zu verschleiern.

Skepsis bei alternativen Technologien
Aber nicht nur Bargeld ist für Cryan nicht zukunftsträchtig. Auch der Digitalwährung Bitcoin gebe er keine Chance, da diese sich bis jetzt noch nicht durchgesetzt habe und somit nur wenig damit erreicht werde.

Außerdem werde sich auch die Blockchain-Technologie in vier bis fünf Jahren noch nicht durchsetzen. Als Blockchain bezeichnet man eine besonders transparente Datenbank, die von allen Teilnehmern eines Transaktionssystems gemeinsam geführt wird. Cryan betonte aber, dass er bemüht sei, mit anderen Unternehmen an einem Weg zu arbeiten, wie man Blockchain sinnvoll nutzen könne.

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