Inflation stieg im Juni auf 1,9 Prozent

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Die Teuerung hat sich in Österreich leicht erhöht. Im Juni ist die Jahresinflationsrate von 1,8 auf 1,9 Prozent gestiegen. Grund für den leichten Anstieg war laut Statistik Austria ein erhöhter Preisauftrieb bei "Wohnung, Wasser, Energie" und Beherbergungsdienstleistungen. Ohne Ausgaben für Wohnen hätte die Inflation nur 1,5 Prozent betragen.

Den stärksten Einfluss auf die gestiegenen Wohnausgaben hatten im Jahresabstand höhere Wohnungsmieten (+3,8 Prozent) sowie Preisanstiege für die Instandhaltung von Wohnungen (+2,4 Prozent). Haushaltsenergie verteuerte sich insgesamt nur moderat (+0,5 Prozent). Bei festen Brennstoffen lag die Teuerung bei 4,9 Prozent; Fernwärme (+1,2 Prozent), Strom (+0,2 Prozent), Heizöl (-0,1 Prozent), Gas (-0,5 Prozent).

Beherbergungsdienstleistungen verteuerten sich laut Statistik Austria um 5,3 Prozent. Im Mai hatte sich das Plus nur auf 3,0 Prozent belaufen. Bei diesen Ausgaben dürfte sich im Zwölfmonatsvergleich ein saisonaler Basiseffekt ausgewirkt haben, da Pfingsten und Fronleichnam heuer in den Juni gefallen seien, so die Statistiker am Donnerstag in einer Aussendung.

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Der für die Eurozone errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs lag im Juni um 1,7 (Mai: 1,5) Prozent über Vorjahr.

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