Die legendäre Bar in der Wiener City ist pleite. Der Betrieb läuft aber weiter.
Hat es sich "ausgeredet in der Eden"? Die legendäre Bar in der Liliengasse in der Wiener City, Fixpunkt im Nachtleben zahlreicher Prominenter, ist pleite.
Über 500.000 Euro Schulden angehäuft
Michaela Schimanko-Stiedl, die von ihrem Vater Heinz-Werner „Ranger“ Schimanko die Bar geerbt hatte, musste jetzt mit 508.000 Euro Passiva bei 15 Gläubigern ihren 14 Mitarbeitern die schlechte Nachricht überbringen: Die Eden-Bar, in der der Schah von Persien, Romy Schneider, Alain Delon, Ella Fitzgerald, Liz Taylor und Zsa Zsa Gabor zu Gast waren, muss Konkurs anmelden. Den Gläubigern wurde eine Quote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren angeboten.
Es gibt auch erste gute Nachrichten: Unter Aufsicht von Insolvenzverwalter Clemens Richter läuft der Geschäftsbetrieb weiter. Offenbar dürften die Restrukturierungsmaßnahmen greifen. Man kann also vorerst weiter „zum Reden in die Eden“.