Kein Feiern mehr in Airbnb-Unterkünften: Was als Maßnahme im ersten Jahr der Corona-Pandemie startete, wird nun zu einer weltweit geltenden Community-Richtlinie.
Seit der Einführung im August 2020 sind Meldungen zu Partys laut dem Unternehmen jährlich um 44 Prozent zurückgegangen. Störende Partys, Veranstaltungen und Versammlungen mit offenen Einladungen sowie "Partyhaus"-Unterkünfte sind weiterhin streng verboten.
Konsequenzen bei Verstoß
Aufgehoben wird die Regelung, dass sich höchstens 16 Menschen in einer Unterkunft aufhalten dürfen. Die neue Richtlinie sieht weiterhin Konsequenzen für Gäste vor, die sich nicht an die Regeln halten. Diese reichen von der Sperrung des Kontos bis zum vollständigen Ausschluss von der Plattform, informierte das Unternehmen. Im Jahr 2021 wurden weltweit über 6.600 Gäste von Airbnb gesperrt, weil sie gegen das Partyverbot verstoßen hätten.
"Respekt für Ruhe"
Hintergrund der Verbots ist der Ausbruch der Corona-Pandemie, die zur Schließung vieler Bars und Clubs oder zur Einschränkung der Öffnungszeiten und Gäste-Kapazitäten führte, was wiederum die Verlegung von Partys in gemietete Wohnungen zur Folge hatte. Daher wurde im August 2020 das Partyverbot "im besten Interesse der öffentlichen Gesundheit" angekündigt. Die neue und nun langfristig angelegte Richtlinie wurde eingeführt, um den Respekt für Ruhe in den Nachbarschaften unserer Community zu fördern und zu unterstützen, informierte Airbnb.