International

China: Autoabsatz geht im März deutlich zurück

Teilen

Fast 11 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

In China ist der Autoabsatz im März zurückgegangen. Die Zahl der an Endkunden verkauften Fahrzeuge sei im Jahresvergleich um 10,9 Prozent auf 1,61 Millionen gesunken, teilte der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Montag in Peking mit. Im Vormonat waren die Verkäufe im Jahresvergleich zwischenzeitlich gestiegen. In den Monaten davor war der Absatz vor allem wegen der Lieferprobleme infolge der Chipengpässe zum Teil prozentual zweistellig gefallen.

Im Vergleich zum Vormonat stieg der Absatz an Fahrzeugen im März um gut ein Viertel. Das lag aber daran, dass das chinesische Neujahrsfest mit seinen Feiertagen in den Februar gefallen und deshalb deutlich weniger Fahrzeuge an die Endkunden gegangen waren. Im Jänner hatten Händler noch rund 2,1 Millionen Autos verkauft.

Im März wurden aber deutlich mehr E- und Hybrid-Autos abgesetzt. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge mit alternativen Antrieben stieg im Jahresvergleich um knapp 138 Prozent auf 445.000 Stück. So lieferte Tesla von seinem chinesischen Werk trotz eines sechstägigen Stillstands aufgrund von Produktionsengpässen und pandemiebedingten Unterbrechungen die höchste Zahl an Elektrofahrzeugen seit Dezember aus.

Der Verband PCA misst in seiner Erhebung die Verkäufe von Pkw, SUV, Minivans und kleineren Nutzfahrzeugen an die Endkunden. Für die deutschen Autobauer BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen ist China der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.