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Goldman Sachs gibt Russland-Geschäft auf

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Die Investmentbank Goldman Sachs zieht sich als Reaktion auf den Krieg gegen die Ukraine als erstes großes US-Geldhaus aus Russland zurück.

Eine Unternehmenssprecherin begründete den Schritt am Donnerstag mit der Einhaltung regulatorischer und lizenzrechtlicher Vorschriften. Goldman Sachs ist nach eigenen Angaben seit 1998 in Russland vertreten und hat ein Büro in Moskau.

Die Bank konzentriere sich nun darauf, Klienten bei der Verwaltung oder Abwicklung bereits bestehender Verpflichtungen auf dem russischen Markt zu helfen und sich um das Wohlergehen ihrer Angestellten dort zu kümmern. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge hatte Goldman Sachs Ende 2021 Kredite in Höhe von rund 650 Millionen Dollar (591 Mio. Euro) in Russland ausstehen. Größtenteils gehe es dabei nicht um staatliche Schuldner.

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