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Kein Starbucks-Kaffee mehr in Russland: Filialen bleiben zu

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Jetzt zieht sich auch die weltgrößte Kaffeekette Starbucks komplett aus Russland zurück. Die 130 Filialen bleiben geschlossen, die Kaffee-Marke verschwindet vom russischen Markt.

Kein Coffe-to-Go von Starbucks mehr in Moskau & Co.: Der US-Coffeeshop-Riese Starbucks gibt angesichts des Krieges gegen die Ukraine sein Russland-Geschäft nach rund 15 Jahren komplett auf. Der Konzern kündigte am Montag an, seine Filialen in dem Land dauerhaft zu schließen und seine Markenpräsenz dort aufzugeben.

Filialen seit März geschlossen

Zunächst hatte Starbucks kurz nach Kriegsbeginn erklärt, in Russland weiter Kaffee ausschenken zu wollen, die Einnahmen aber für humanitäre Hilfsprojekte in der Ukraine zu spenden. Dann hatte es die Kaffeekette aber McDonald's gleich getan und die russischen Filialen bereits im März aus Protest gegen den Einmarsch in die Ukraine geschlossen.

Mitarbeiter werden noch halbes Jahr bezahlt

Starbucks ist seit 2007 in Russland vertreten und hatte dort zuletzt rund 130 Filialen mit etwa 2.000 Mitarbeitern. Die Beschäftigten will Starbucks nach eigenen Angaben für sechs Monate weiterbezahlen und sie bei der Suche nach neuen Jobs unterstützen.

Zum konkreten Zeitplan und Ablauf des Rückzugs aus Russland sowie zu den finanziellen Details machte der Konzern zunächst keine Angaben.

Wie McDonald's

Zuletzt hatte auch McDonald's den völligen Rückzug aus Russland bekannt gegeben und seine rund 850 dortigen Filialen an einen lokalen Lizenznehmer verkauft.

 
 

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