Infolge des Ukraine-Kriegs und der weltweiten Lieferengpässe will der deutsche Motorenhersteller Deutz einen Ausblick auf das laufende Jahr nur unter Vorbehalt abgeben.
Zwar seien keine direkten Lieferanten in den Regionen ansässig und das Umsatzvolumen von geringem Umfang, teilte der Konzern am Montag mit. Indirekt seien die Folgen für das Geschäft aber nicht vorhersehbar. Ohne die Auswirkungen des Kriegs rechnet Deutz mit einer Umsatzerhöhung auf 1,7 bis 1,85 Mrd. Euro.
2021 hatte der Motorenbauer seinen Umsatz deutlich nach einem coronabedingt schwachen Vergleichsjahr gesteigert. Nach knapp 1,3 Mrd. Euro erhöhte der Konzern den Erlös auf 1,62 Mrd. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei 37,2 Mio. Euro, nach minus 74,7 Mio. Euro im Vorjahr. Die Zahlen fallen damit wie vom Vorstand prognostiziert aus, liegen aber immer noch nicht auf dem Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019. Der Konzerngewinn belief sich auf 38,2 Mio. Euro, nach einem Verlust im Vorjahr von minus 107,6 Mio. Euro.