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Porsche fährt trotz sinkender Verkäufe höheren Gewinn ein

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Der Börsenkandidat Porsche hat im ersten Halbjahr das operative Ergebnis fast um ein Viertel auf 3,48 Milliarden Euro gesteigert. Obwohl mit 146.000 Fahrzeugen um fünf Prozent weniger verkauft wurden als im Jahr davor.

Bei 8,5 Prozent Umsatzwachstum sei die Rendite gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zweieinhalb Prozentpunkte auf 19,4 Prozent gestiegen, erklärte Porsche am Donnerstag. Das gehe vor allem auf einen starken Produktmix, Währungseffekte und andere Geschäftsfelder zurück.

146.000 Fahrzeuge verkauft

Denn die deutsche Sportwagenschmiede verkaufte zugleich mit knapp 146.000 Fahrzeugen von Jänner bis Juni um 5 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Im Gesamtjahr strebe Porsche trotz Chipmangels und gestiegener Rohstoff- und Energiepreise eine Rendite zwischen 17 und 18 Prozent an, langfristig von mehr als 20 Prozent.

Börsengang im Herbst

Von der Volkswagen-Tochter soll im vierten Quartal ein Anteil von 12,5 Prozent an die Börse gebracht werden. Porsche-Chef Oliver Blume wird im September Nachfolger von VW-Konzernchef Herbert Diess, soll Porsche aber zugleich weiter führen.

Wegen möglicher Interessenkonflikte der beiden Posten machten sich zuletzt Bedenken breit, ob der Börsengang stattfindet und die versprochenen Vorteile bringt. Schon vor dem Paukenschlag aus Wolfsburg rechneten Insider mit einer schlechteren Bewertung von Porsche-Aktien als vor einigen Monaten noch. VW-Finanzchef Arno Antlitz zufolge wird der Plan aber "jetzt mit noch mehr Nachdruck als zuvor" vorangetrieben.
 

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