Investor aus Südkorea übernimmt Q-Cells

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Der südkoreanische Mischkonzern Hanwha will sich die geplante Übernahme des insolventen deutschen Solarherstellers Q-Cells etwa 250 Mio. Euro kosten lassen. Die Übernahmekosten setzen sich aus einem Bar-Kaufpreis von etwa 55 Mrd. Won (38,7 Mio. Euro) und der Übernahme von Schulden in Höhe von rund 300 Mrd. Won zusammen. Das sagte am Montag ein Vertreter Hanwhas in Seoul.

Die Höhe der Transaktionskosten könnte sich jedoch bis zum endgültigen Abschluss des Geschäfts noch ändern. Ein Kauf- und Übertragungsvertrag war am Sonntag unterzeichnet worden. Der Vertrag steht nach Angaben von Q-Cells unter der Bedingung, dass die Gläubigerversammlung am 29. August der Veräußerung zustimmt. Der strategische Investor beabsichtige, den weitaus größten Teil der gesamten Q-Cells-Gruppe zu übernehmen, hieß es. Beim Hanwha-Konzern musste noch der Verwaltungsrat die Übernahme des deutschen Solarherstellers durch die Chemietochter Hanwha Chemicals billigen.

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