Italienische Renditen und CDS im Rückwärtsgang

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Das Misstrauen der Anleger gegenüber Anleihen einiger südeuropäischer Staaten hat sich am Freitag etwas gelegt. Die Risikoaufschläge (Spreads), die Investoren für zehnjährige italienische, spanische und französische Papiere im Vergleich zu den deutschen Pendants verlangen, gingen um neun bis 30 Punkte zurück.

Die Rendite italienischer Titel stabilisierte sich mit 6,678 Prozent unter der Sieben-Prozent-Marke. Am Mittwoch waren die Renditen auf einen Rekordstand von 7,5 Prozent geklettert.

Grund für die leichte Entspannung war laut Händlern die sich anbahnende Regierungsneubildung in Italien unter dem ehemaligen EU-Kommissar Mario Monti. Anleger erhoffen sich von dem Führungswechsel eine rasche Umsetzung dringend nötiger Sparmaßnahmen in dem hoch verschuldeten Land.

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Auch die Kosten für die Kreditausfallversicherungen (CDS) verbilligten sich. Fünfjährige Swaps zur Versicherung von italienischen Staatsanleihen fielen um 18 Basispunkte auf 545 Basispunkte.

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