Italiens Enel überdenkt Endesa-Strategie

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Italiens größter Versorger Enel denkt darüber nach, zum Schuldenabbau Anteile am spanischen Versorger Endesa zu verkaufen. Das in Rom ansässige Unternehmen könnte bis zu 22 Prozent seiner Beteiligung abstoßen, sagte Enel-Chef Francesco Starace. Enel hält 92 Prozent an Endesa.

Es gebe aber auch die Option, weitere rund 7 Prozent an Endesa am Markt zu erwerben. Dann könnte Enel Endesa von der Börse nehmen. Bis Oktober wolle Enel eine Entscheidung treffen.

Enel ist der am höchsten verschuldete Versorger Europas und will seine Verbindlichkeiten von insgesamt rund 43 Mrd. Euro in diesem Jahr durch den Verkauf von Beteiligungen reduzieren. Die schwache Nachfrage und die zunehmende Bedeutung von erneuerbaren Energien macht Energieversorgern in ganz Europa zu schaffen.

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