IWF rät G-20 von Transaktionssteuer ab

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Nach der EU-Kommission hat sich laut einem Zeitungsbericht auch der Internationale Währungsfonds (IWF) gegen eine Transaktionssteuer ausgesprochen. Die Besteuerung von Finanzprodukten sei mit erheblichen Umsetzungsproblemen verbunden, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Studie des IWF, die beim nächsten Spitzentreffen der G-20 im Juni vorgestellt werden soll.

Eine Bankenabgabe sei deutlich leichter umzusetzen. Der Bericht gilt als wegweisend für die weitere Debatte zur Finanzmarktregulierung. Die G-20 hatte den IWF im vergangenen Herbst damit beauftragt, Instrumente zur Beteiligung der Banken an den Kosten der Finanzkrise zu prüfen.

In der Zwischenzeit kündigten die USA eine Bankengebühr an, die für zehn Jahre erhoben werden soll. Deutschland will mit diesem Instrument einen Fonds für künftige Krisen speisen. In der Diskussion ist auch eine Transaktionssteuer auf Finanzmarktgeschäfte. In einer Studie kam die EU-Kommission bereits zu dem Schluss, dass eine Bankgebühr sinnvoller sei.

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