Japan kaufte für 260 Mio. Euro kurzfristige EFSF-Anleihen

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Die japanische Regierung hat für 260 Mio. Euro kurzfristige Anleihen des Euro-Rettungsschirms EFSF gekauft. Damit habe Japan einen Anteil in Höhe von 13 Prozent erworben, sagte am Mittwoch ein Regierungsvertreter in Tokio. Die Nachfrage nach den Anleihen war am Dienstag sehr groß gewesen, die Auktion war nach Angaben der Bundesbank in Frankfurt am Main mehr als dreifach überzeichnet. Der Rettungsfonds nahm über die Platzierung der dreimonatigen Schuldpapiere insgesamt 1,972 Mrd. Euro ein.

Japan hatte bereits im November für 300 Mio. Euro EFSF-Anleihen erworben, und auch in den vorangegangenen drei Auktionen mittel- und langfristige Schuldpapiere gekauft. Die Schuldenkrise in Europa macht der Regierung in Tokio große Sorgen: Europa ist ein sehr wichtiger Absatzmarkt für japanische Produkte.

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