Japanischer Aktienmarkt bricht ein

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Am ersten Handelstag nach dem verheerenden Erdbeben haben die japanischen Aktienmärkte dramatische Verluste erlitten. Der Nikkei-Index mit den 225 wichtigsten Werten fiel um sechs Prozent. Beim breiter gefassten Topix betrug der Verlust sogar 7,4 Prozent. Die Betreiberfirma mehrerer havarierter Reaktoren, Tepco, wurde wegen einer Fülle von Verkaufsaufträgen vom Handel ausgesetzt.

Der Nikkei hatte nach dem Beben am Freitagnachmittag (Ortszeit) bereits 1,7 Prozent verloren, zu diesem Zeitpunkt war aber das Ausmaß der Katastrophe noch nicht absehbar. Die japanische Zentralbank kündigte eine drastische Notmaßnahme zur Beruhigung der Finanzmärkte an. Von den Kursrückgängen waren besonders Hersteller von Autos und Elektronik sowie Betreiber von Ölraffinerien betroffen. Viele Unternehmen mussten wegen der Zerstörungen die Produktion in wichtigen Fabriken einstellen. So gab Toyota bekannt, die Produktion in seinen zwölf japanischen Werken bis einschließlich Mittwoch einzustellen.

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