Die japanische Zentralbank hält weiter an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Die Währungshüter beschlossen am Dienstag einstimmig, durch den Kauf von Wertpapieren weiterhin jährlich 60 bis 70 Billionen Yen (bis zu 510 Milliarden Euro) in die Wirtschaft zu pumpen, wie die Bank von Japan (BoJ) mitteilte. Auch beließ die Zentralbank ihre Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage unverändert.
Demnach habe sich die Erholung moderat fortgesetzt. Die BoJ hatte im April vergangenen Jahres beschlossen, die Geldbasis in den kommenden zwei Jahren zu verdoppeln. Damit soll die jahrelange Deflation mit fallenden Preisen überwunden werden. Ziel ist eine Inflationsrate von zwei Prozent bis zum Jahr 2015. Es gibt in Marktkreisen jedoch Zweifel, ob die BoJ dieses Ziel erreichen wird.