Kästle will 2011 Gewinnschwelle erreichen

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Der Welser Skihersteller wird den für heuer angekündigten Break-even aller Voraussicht nach nicht schaffen, will aber laut Unternehmenschef Stefan Rumpfhuber ab 2011 Gewinne schreiben. Seit Herbst 2007 werden wieder Kästle-Skier produziert. Das Sortiment wird nun um Skibekleidung erweitert.

Der Umsatz sei seither zweimal um rund 70 % auf 3 Mio. Euro gewachsen, heuer soll er auf 4,3 bis 4,9 Mio. Euro weiter zulegen. Die Skiproduktion soll sich auf 10.000 Paar erhöhen. Kästle will die Zahl der Skimodelle von acht auf zwölf ausweiten.

Unter anderem werden künftig auch Tiefschnee-Skier angeboten, berichtet das "WirtschaftsBlatt". Die neue Skibekleidungslinie soll ab dem nächsten Winter bei den rund 70 weltweiten Kästle-Vertriebspartnern erhältlich sein.

Mit der Geschäftsentwicklung ist Rumpfhuber "sehr zufrieden". "Wir konnten uns auch in der Krise sehr gut behaupten, weil wir mit unseren Produkten Kunden ansprechen, die bereit sind, für Qualität mehr auszugeben."

Die Kästle-Skier erzeugt Mittbewerber Head in Kennelbach (Vorarlberg). Entwicklung, Marketing und Vertrieb sind in Wels angesiedelt. Der Hauptabsatzmarkt von Kästle ist Österreich, wo das Unternehmen 35 % des Umsatzes erwirtschaftet. Dahinter rangieren Nordamerika und Frankreich mit einem Anteil von je 15 % sowie die Schweiz mit 13 %.

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