Schramböck bestätigt

"Kaufhaus Österreich" wird umgebaut, aber nicht eingestellt

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Das 'Kaufhaus Österreich' soll nicht eingestellt, aber umfassend umgebaut werden.

Das digitale "Kaufhaus Österreich" soll umfassend umgebaut werden. Das bestätigte Ministerin Margarete Schramböck am Dienstag. Die ÖVP-Politikerin wies gleichzeitig Gerüchte zurück, wonach das Projekt gänzlich eingestellt wird.

Pannen-Start

Das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer hatten am 30. November 2020 die Website "www.kaufhaus-oesterreich.at" gestartet, um die Web-Shops von österreichischen Händlern leichter auffindbar zu machen. Doch gleich zu Beginn kritisierten viele User die schwierige Suche nach bestimmten Produkten.
 
Das "Kaufhaus" ist nach Produkt-Kategorien gegliedert. Im Netz häuften sich schnell nach Launch der Seite negativ-Beispiele der Suchfunktion: Wollte man beispielsweise "Schuhe" finden, so wurde einem zunächst ein Tischtennis-Shop, ein Bergbauer oder eine Alpaka-Wanderung empfohlen. Der Spott im Netz war groß und riss seither nicht mehr ab.
 
 
 
 
 
Nach nicht einmal drei Monaten soll das Prestigeprojekt von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer, das 627.000 Euro kostete, zumindest in der jetzigen Form vom Netz genommen werden.
 
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