Keine Alternative zu Opel-Verkauf

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"Der Verkauf wackelt nicht", sagt Gesamtbetriebsratschef Franz. GM könne Opel nicht aus eigener Kraft sanieren, weil dem US-Konzern auch nach dem Insolvenzverfahren das Geld fehle.

"Die US-Regierung wird kein Geld geben und wir als Arbeitnehmer werden keinen Beitrag leisten, wenn wir unter dem GM-Dach bleiben", sagte Franz. "Dann hat GM keinen Zugang zu Krediten oder Bürgschaften."

Er widersprach damit Spekulationen, wonach GM Opel doch behalten will. Diese waren aufgekommen, weil GM den Termin für die Vertragsunterzeichnung mit Magna erneut verschoben hatte und erst am 3.11. darüber beraten will. "Der GM-Verwaltungsrat hat sich im September für den Verkauf entschieden und bleibt dabei", sagte Franz. Ohne frisches Geld sei die Sanierung nicht zu machen. Beim Verkauf an Magna sollen 4,5 Mrd. Euro Staatshilfen fließen.

Die von der EU-Kommission geforderte Klarstellung hat der US- Konzern nach Franz' Worten bereits am 15.10. nach Berlin geschickt. Der Betriebsratschef kritisierte die monatelange Hinhaltetaktik von GM. "Die Zeit drängt.

Opel verbrennt jeden Monat 70 Mio. Euro", warnte Franz. "Die erneute Verzögerung ist ein bürokratisches Hick-Hack", kritisierte er. Am 30.11. laufe der Überbrückungskredit von 1,5 Mrd. Euro aus, der Opel derzeit am Leben erhalte. "Einige Kräfte bei GM sind sich der Tragik nicht bewusst, dass sie die Existenz von Opel aufs Spiel setzen."

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