KLVrent will eigenständig überleben

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Der größte österreichische Vermieter von Nutzfahrzeugen mit Hauptsitz in Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) in Oberösterreich will in der Transportbranche eigenständig überleben. Das Unternehmen hat sich von der Muttergesellschaft in Deutschland getrennt.

Der 100-Prozent-Eigentümer der deutschen Mutter, Stefan Kaltenhauser, hat die KLVrent Österreich zu jeweils 50 % an seine Tochter Stefanie Schadhauser und an den bisherigen Prokuristen der Firma, Bernd Kaindlsdorfer, verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr noch einen Umsatz von 14,43 Mio. Euro verzeichnet. Es konnte sich aber den Problemen der gesamten Transportbranche mit Frachtrückgängen und Preisverfall nicht entziehen. Deshalb hat es 2 Standorte in Innsbruck und Klagenfurt geschlossen und fünf Mitarbeiter abgebaut. Nunmehr beschäftigt es noch 14 Personen in der Firmenzentrale sowie in Wiener Neudorf, Salzburg und Graz und verfügt über rund 600 Lkw.

Die neuen Eigentümer des Unternehmens, die sich mit den Finanzierungspartnern auf ein Konzept zur Bewältigung der Krise einigen konnten, sind für die Zukunft optimistisch. Sie gehen davon aus, dass es für die Transporteure immer schwieriger werde, selber Fahrzeuge zu finanzieren. Das sei die Chance für eine höhere Nachfrage bei Vermietern wie KLVrent.

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