Komptech setzt verstärkt auf Biomasse

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Der Abfallbehandlungsmaschinenbauer baut die Biomasse-Schiene aus. Derzeit macht das Unternehmen ein Drittel des Umsatzes mit Aufbereitungs- und Zerkleinerungstechnik in diesem Bereich, "Tendenz stark steigend", so Komptech-Chef Josef Heissenberger. 2009 ist der Komptech-Umsatz um 10 auf 75 Mio. Euro gesunken.

Wie der Komtech-Chef sagte, sei der Markt beim Gewerbemüll eingebrochen, beim kommunalen Abfall sei die Auftragslage hingegen stabil gewesen. Durch die neue EU-Richtlinie, die eine massive Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie vorsieht, die wiederum zu 60 % Biomasse als Rohstoff verwendet, seien Aufbereitungsanlagen, Zerkleinerungstechnik und Hackmaschinen stark nachgefragt. Vier Fünftel der Forschungsausgaben in der Höhe von rund acht Prozent des Umsatzes fließen in dieses Segment.

Neue Produkte im Bereich Biomasse, aber auch Projekte in der Müllaufbereitung sollen den Umsatz im laufenden Jahr auf 90 Mio. Euro steigern. Erwartet wird auch mehr Gewinn als im Vorjahr, wobei hier keine Zahlen genannt werden. 80 % des Umsatzes werden in der EU gemacht.

Der Frohnleitner Maschinenbauer beschäftigt insgesamt 456 Mitarbeiter - 200 in Slowenien, 130 in Österreich und 126 in Deutschland.

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