Korean Air erwirbt 44 Prozent an Czech Airlines

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Die Fluglinie Korea Air steigt bei der finanziell angeschlagenen staatlichen tschechischen Fluglinie Czech Airlines (CSA) ein. Einen entsprechenden Vertrag haben der tschechische Premier Petr Necas und der Präsident von Korean Air, Cho Yang-ho, am Mittwoch in Prag unterzeichnet. Laut dem Dokument erwerben die Koreaner einen 44-prozentigen Minderheitsanteil an CSA um 67,5 Mio. Kronen (2,62 Mio. Euro).

Necas bezeichnete in der anschließenden Pressekonferenz die Transaktion als einen "richtigen Schritt". Man habe einen "sehr renommierten und starken strategischen Partner" gefunden, der auf dem schnell wachsenden asiatischen Markt tätig sei. Der Prager Flughafen werde damit einer der Knotenpunkte bei Reisen zwischen Europa und Asien, so Necas.

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Cho Yang-ho würdigte die CSA als Fluglinie mit einer langen Tradition und einem starken Netz in Europa. CSA und Korean Air würden so strategische Marketing-Partner, so der Präsident von Korean Air. Die CSA schreibt bereits seit mehreren Jahren rote Zahlen. 2011 erwirtschaftete die Fluglinie einen Vorsteuer-Verlust von 241 Mio. Kronen bei Erlösen in Höhe von 16,9 Mrd. Kronen.

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