Nach Pleite der Krypto-Börse FTX

Bitpanda geht in die Sicherheits-Offensive

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Nach Pleite der Krypto-Plattform FTX: Austro-Plattform Bitpanda lässt Wirtschaftsprüfer KPMG bestätigen, dass Bitcoins & Co. der Kunden wirklich da sind. 

Die Pleite der weltweit drittgrößten Kryptobörse FTX erschüttert die gesamte Szene. Nachdem bei FTX offenbar Milliarden an Anlegergeldern verschwunden sind – Gründer Sam Bankman-Fried soll 10 Mrd. Dollar für riskante Geschäfte zu seiner anderen Firma Alameda abgezweigt haben, außerdem klauten Hacker Hunderte Millionen –, sind auch Kunden anderer Kryptobörsen nervös und fragen sich, ob ihre Bitcoins & Co. wirklich da sind.

Externe Prüfung

Auch bei der österreichischen Plattform Bitpanda melden sich besorgte Kunden. Bitpanda hat über 3,5 Mio. Nutzer. Gleich nach der FTX-Pleite hatte das Einhorn-Start-up gegenüber den Usern betont: „Wir können nicht mit dem Vermögen unserer Kunden spekulieren, selbst wenn wir es wollten.“ Jetzt setzt Bitpanda eins drauf, lässt den Wirtschaftsprüfer KPMG prüfen und bestätigen, dass die Krypto-Anlagen der Nutzer wirklich in den Wallets sind.

Aktion für Geschädigte

In Österreich startet die Rechtsschutz-Plattform Cobin Claims eine Aktion für geschädigte Krypto-Anleger. Diese können via Homepage Schäden melden – aus dem FTX-Kollaps oder anderen Fällen. Danach können rechtliche Schritte folgen. Früher oder später könnte das u.a. die Organisation des Anschlusses an ein Insolvenzverfahren in den USA sein, sagt Cobin-Claims-Obmann Oliver Jaindl.

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