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Nach Crash unter 33.000 Dollar: Bitcoin erholt sich

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Kryptowährungen stürzten im Vorfeld der US-Zinssitzung total ab, der Bitcoin hat binnen Kurzem seinen Wert halbiert. Zuletzt ging der Kurs wieder leicht aufwärts.

Der Bitcoin-Kurs war zuletzt im freien Fall. Die bekannteste und älteste Kryptowährung krachte in der vergangenen Woche zeitweise unter die Marke von 33.000 Dollar. Das warder niedrigste Stand seit etwa einem halben Jahr. Seit dem Allzeithoch bei 69.000 Dollar vom 8. November 2021 hat der Bitcoin somit mehr als die Hälfte seines Werts eingebüßt.

Auch andere Cyberdevisen wie die Nummer 2 am Markt, Ether, gingen auf Sinkflug. Die derzeit rund 17.000 existierenden Kryptowährungen waren Anfang letzter Woche gut 1,5 Billionen Dollar wert. Vor dem jüngsten Absturz waren es noch mehr als 2 Billionen Dollar gewesen.

Panikverkäufe wegen Zins- und Kriegsängsten

Experten sehen die Gründe für die Kursverluste in der allgemein hochnervösen Stimmung an den Finanzmärkten. Auch an den Aktienbörsen fand eine Art "Blutbad" statt. Die Gründe liegen zum einen in der Aussicht auf eine Zinserhöhung in den USA: Steigende Zinsen sind gerade für Risiko-Anlagen wie Krypto "Gift", weil sie konservative Produkte wie etwa Staatsanleihen wieder attraktiver machen. Gesteigert wird die Nervosität an den Börsen durch Kriegsängste angesichts des Ukraine-Russland-Konflikts.

Zum Absturz der Kryptowährungen hat zudem beigetragen, dass die russische Notenbank ein weitreichendes Verbot dieser Anlagen prüft. Betroffen wäre davon auch das "Schürfen" von Kryptowerten. Russland ist hier eine der Hochburgen. Das sogenannte Krypto-Mining steht aber wegen seines hohen Energieverbrauchs in der Kritik.

Nach dem Total-Absturz im Vorgeld der US-Zinsentscheidung erholte sich der Kryptomarkt etwas. Der Bitcoin-Kurs erreichte wieder rund 38.000 Dollar, bleibt aber höchst volatil. Krypto-Anleger brauchen wie immer starke Nerven. Wobei Markt-Insider den Cyberdevisen noch viel Potenzial nach oben attestieren. 


  

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