K+S will Potash-One-Kleinaktionäre aus dem Unternehmen drängen

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Der deutsche Düngemittelkonzern K+S ist bei der Übernahme des kanadischen Konkurrenten Potash One am Ziel. Der Dax-Konzern hat seinen Anteil an Potash One auf über 90 Prozent aufgestockt und will die verbliebenen Minderheitsaktionäre nun per Zwangsausschluss aus dem Unternehmen drängen.

Seit dem 18. Jänner seien K+S im Zuge des Übernahmeangebots weitere 9,3 Prozent der Potash-One-Anteile angeboten worden, teilte der Konzern mit. Damit hält K+S nun 90,9 Prozent der Anteile und kann nach kanadischem Recht ein solches Ausschlussverfahren einleiten. K+S plant, diesen Prozess innerhalb von 90 Tagen abzuschließen. K+S will durch den Zukauf seine Produktions-Kapazitäten an Kali-Düngemitteln ausbauen und rund 2,5 Mrd. Dollar in die Erschließung von Kali-Lagerstätten in Kanada investieren. Bisher hat K+S ausschließlich Kali-Vorhaben in Deutschland, von denen die meisten in 30 bis 40 Jahren erschöpft sein werden.

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