Die Sparkassen als wichtige Eigentümer der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) schwören den Vorstand und die Belegschaft des Kreditinstituts auf einen harten Sparkurs ein. "Das bisherige Sparprogramm, mit dem der Aufwand um rund 150 Millionen Euro jährlich gesenkt werden soll, wird nicht ausreichen.
Dazu gebe es aber noch keine Vorschläge des Vorstands oder gar Gremienbeschlüsse. Die neuen Maßnahmen wolle man aber noch vor der Sommerpause aufs Gleis setzen, ergänzte Schneider. Bei den Einsparungen gelte Ausland vor Inland sowie Sach- vor Personalkosten. "Aber es ist auch klar, dass ein Arbeitsplatzabbau eine Komponente sein kann", sagte Schneider.
Die LBBW war 2008 wegen der Finanzkrise und hohe Wertberichtigungen tief in die roten Zahlen gerutscht. Schneider betonte, dass die LBBW im bisherigen Jahresverlauf operativ gut unterwegs sei. "Unter dem Strich wird auch das Ergebnis des zweiten Quartals nicht schlecht ausfallen."