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Femsa verhandelt über Biersparten-Fusion

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Der mexikanische Brauereikonzern führt Gespräche mit größeren Konkurrenten wie SABMiller und Heineken über eine Fusion der Biersparten.

Eine Transaktion könnte sich auf bis zu 9 Mrd. Dollar (6,19 Mrd. Euro) belaufen, berichtet das "Wall Street Journal". Femsa wollte die Informationen nicht kommentieren. Bei SABMiller und Heineken war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Verhandlungen über eine breite Kooperation mit den Briten und Niederländern werden von der britischen Investmentbank NM Rothschild & Sons Ltd. betreut. Die in New York notierten Femsa-Aktien sprangen nach dem Bericht um 11 % in die Höhe.

"Obwohl auch der weltweite Biermarkt von der aktuellen Krise nicht unbeeinflusst bleibt und gegenwärtig rückläufig ist, könnte Heineken vom Einstieg bei Femsa profitieren", kommentiert Walter Vorhauser von der Close Brothers Seydler Bank. "Gerade im stark umkämpften Biermarkt konsolidieren sich die Unternehmen. Da Heineken zuletzt ein gutes Ergebnis erzielt hat, könnte man durch Femsa auch die Positionierung in Lateinamerika und in den USA stärken."

Die 1890 in Monterrey gegründete Femsa unterteilt sich in drei Geschäftsbereiche - Soft Drinks, Bier und Einzelhandel. Unter der Biersparte werden unter anderem Marken wie Tecate, Sol sowie Dos Equis hergestellt. Der Unternehmensbereich erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 4 Mrd. Dollar.

Erst im November 2008 konsolidierte sich der globale Biermarkt, als Anheuser-Busch durch den brasilianisch-niederländischen Branchenriese InBev NV für rund 52 Mrd. Dollar gekauft wurde.

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