Gold kostet so viel wie noch nie. Auch Kupfer knackt das Rekordhoch.
Der Goldpreis hat Anfang der Woche einen neuen Rekord erreicht. Der Preis für das Edelmetall stieg zeitweise bis auf 2.450,07 US-Dollar (2.259 Euro) je Feinunze (rund 31,1 Gramm).
Im Februar hatte der Preis noch unter 2.000 Dollar gelegen. Die Unruhe im nahen Osten stärken Gold. Erhoffte Zinssenkungen würden ebenso dazu beitragen.
Zuletzt sind die Erwartungen wieder gestiegen, dass die US-Notenbank Fed im weiteren Jahresverlauf die Leitzinsen senken könnte. Wirtschafts- und Inflationszahlen waren zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Sinkende Zinsen würden Gold tendenziell attraktiver machen, da Gold keine Zinsen abwirft.
Tonne Kupfer kostet mehr als 11.100 Dollar
Auch das Industriemetall Kupfer hat einen neuen Rekord erreicht. Der Future für eine Tonne Kupfer stieg in London auf 11.101,50 Dollar.
Die Erwartung von Angebotsengpässen hat laut Händlern mehr Finanzinvestoren in den Markt getrieben. Das knappe Angebot an Kupfererz habe Gerüchte über Produktionskürzungen der Kupferhütten angeheizt. Elektrische Fahrzeuge und die Infrastruktur für erneuerbare Energien brauchen in großem Umfang Kupfer. Die Nachfrage dürfte also hoch bleiben.