Märkte und Börsen

Nächster Preis-Hammer an den Tankstellen kommt

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Das bevorstehende EU-Embargo gegen russisches Öl und die neue Öko-Steuer ab 1. Juli werden die ohnehin extrem hohen Spritpreise weiter verteuern.

Diesel ist schon jetzt um 55 Prozent teurer als vor einem Jahr, bei Super sind es 45,3 Prozent.

Autofahrer müssen sich aber auf eine weitere Kostenlawine einstellen. Zum einen wegen des bevorstehenden EU-Embargos gegen Russen-Öl. Diese Importeinschränkung werde die Ölpreise weiter hinauftreiben, was auf dem Treibstoffmarkt weitergegeben werde – freilich nicht 1:1, sagen Experten. Bei Diesel könnte sich der Einkaufspreis für Unternehmen kurzfristig um 15 % erhöhen, heißt es.

Diesel teurer als Super

Diesel ist bereits seit über zwei Monaten teurer als Super. Aktuell liegt der Mittelwert in Österreich laut E-Control bei 1,889 Euro je Liter Diesel und 1,753 Euro bei Super. Die Preisdifferenz macht also über 10 Cent aus.

CO2-Preis kommt hinzu

Ein weiterer Preishammer an den heimischen Tankstellen kommt am 1. Juli. Dann tritt im Rahmen der ökosozialen Steuerreform die neue CO2-Bepreisung in Kraft. Der Liter Diesel wird dadurch an der Zapfsäule um neun Cent, der Liter Benzin um rund acht Cent teurer.

Spritpreise jenseits der 2 Euro dürften also bald wieder an der Tagesordnung sein. 

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