Erfreulicher Grund

Deshalb sieht die YouTube-Startseite nun anders aus

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Die veränderte Optik von Googles Video-Plattform hat einen erfreulichen Grund.

Wer  YouTube  intensiv nutzt, dürfte die Änderung sofort bemerken. Obwohl sich am eigentlichen Design nichts ändert, sieht die Startseite von Googles-Videoplattform künftig anders aus. Die veränderte Optik hat einen erfreulichen Grund: YouTube akzeptiert für seine prominenteste und größte Werbefläche auf der Startseite keine Anzeigen mit bestimmten umstrittenen Inhalten mehr.

Verbot für Alkohol, Medikamente, Glücksspiel & Co.

Darunter fallen Reklameschaltungen für den Verkauf von Alkohol und verschreibungspflichtigen Medikamenten, Werbung für Glücksspiel aber auch Anzeigen mit politischen Inhalten, berichtete das US-Portal "Axios". Ein Google-Sprecher bestätigte am Dienstag den Bericht. Die Einschränkungen betreffen den sogenannten Masthead (Aufmacher). Dabei handelt es sich um ein gut sichtbares Rechteck oben auf der Startseite von Youtube. Der Masthead ist oft die teuerste und begehrteste Werbeeinheit der Plattform.

"Bessere Erfahrung für die Nutzer"

Der Google-Sprecher erklärte, sein Unternehmen überprüfe regelmäßig die Werbeanforderungen, um sicherzustellen, dass sie die Bedürfnisse von Werbetreibenden und Nutzern gleichermaßen berücksichtigten. "Heute aktualisieren wir diese Anforderungen, um die Kategorien von Anzeigen zu begrenzen, die auf dem Youtube-Masthead-Inventar laufen dürfen." Man glaube, dass dieses Update zu einer besseren Erfahrung für die Nutzer führen werde.

YouTube verspricht konsequente Durchsetzung

Den neuen Richtlinien zufolge werden Anzeigen, die mit Glücksspiel in Verbindung stehende Inhalte zeigen - einschließlich Sportwetten und Casinospiele - von sofort an nicht mehr angenommen. Das Verbot gelte auch für Anzeigen, die für den Verkauf von Alkohol werben, sowie für sogenannte Branding-Anzeigen für alkoholische Getränke, die sich nicht explizit auf den Verkauf beziehen.

In Bezug auf politische und Wahlwerbung würden diese Richtlinien konsequent durchgesetzt, unabhängig von der politischen Zugehörigkeit, betonte der Sprecher. Die Aktualisierung betreffe nur das Masthead-Inventar. "Werbetreibende haben Zugang zu einer Vielzahl von Werbeoptionen und -formaten, sofern sie unsere Richtlinien einhalten."

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