Märkte & Börse

Ölpreise gaben weiter nach

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Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Verluste der vergangenen Tage ausgeweitet.

In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,13 US-Dollar (95,13 Euro). Das waren 51 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 47 Cent auf 89,08 Dollar.

Die Erdölpreise wurden in den vergangenen Tagen durch einige Faktoren belastet. Dazu zählt der anhaltend starke Dollar, der Rohöl für Interessenten außerhalb des Dollar-Raums wechselkursbedingt verteuert und damit auf der Nachfrage lastet. Hinzu kommen Konjunktursorgen aufgrund zahlreicher wirtschaftlicher Störfaktoren, darunter die vielerorts sehr hohe Inflation. Dies trägt auch zur Meidung von Risiken an den Finanzmärkten bei, was die Stimmung am Ölmarkt zusätzlich belastet.

Unterstützung erhalten die Rohölpreise dagegen von der seit einiger Zeit knappen Angebotslage. Zudem haben mehrere Mitgliedstaaten des Ölverbunds OPEC+ signalisiert, ihr Angebot einzuschränken, sollten die Erdölpreise weiter zurückgehen. Entsprechende Äußerungen kamen unter anderem aus Saudi-Arabien, einem der größten Ölproduzenten der Welt.

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