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Ölpreise starten mit leichten Aufschlägen in die Woche

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Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Aufschlägen in die neue Woche gestartet.

 In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 91,87 US-Dollar (92,30 Euro). Das waren 52 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 32 Cent auf 85,43 Dollar.

Für etwas Auftrieb sorgten Nachrichten aus China. Dort wurde in der Metropole Chengdu ein wochenlanger Corona-Lockdown aufgehoben. Die strikte Virus-Politik der chinesischen Führung lastet seit Monaten auf der konjunkturellen Entwicklung der Volksrepublik und strahlt auf die Weltwirtschaft aus. Entsprechend positiv wird am Rohölmarkt die Aufhebung von Corona-Maßnahmen aufgenommen, da sie eine steigende Ölnachfrage verspricht.

Als Belastungsfaktor gilt der entschiedene Kampf vieler Notenbanken gegen die vielerorts sehr hohe Inflation. Die steigenden Zinsen lasten auf der Konjunktur und damit auf der erwarteten Erdölnachfrage. Da weitere Konjunktursorgen bestehen, etwa aufgrund des nach wie vor stockenden Welthandels, sind die Ölpreise über die Sommermonate deutlich gesunken. Allerdings befinden sie sich immer noch auf vergleichsweise hohem Niveau.
 

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