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Ölpreise uneinheitlich nach OPEC-Kürzung

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Die Ölpreise haben am Dienstag nach einer leichten Förderkürzung großer Anbieter uneinheitlich tendiert.

In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,02 US-Dollar (95,79 Euro). Das waren 72 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen um 1,77 Dollar auf 88,64 Dollar.

Am Montag hatte der Ölverbund OPEC+ für Oktober eine leichte Kürzung seiner Förderung beschlossen. Hintergrund ist, dass die Erdölpreise in den vergangenen Wochen deutlich gefallen sind - wenngleich von hohem Niveau aus. Auslöser der Preisrückgänge sind trübe Konjunkturaussichten, gepaart mit deutlichen Zinsanhebungen vieler Notenbanken als Mittel gegen die hohe Inflation.

Eine beständige Belastung für die Rohölnachfrage stellt auch der strikte Corona-Kurs Chinas dar. Immer wieder riegeln die chinesischen Behörden ganze Millionenstädte ab, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das belastet die wirtschaftliche Entwicklung und damit auch die Nachfrage nach Rohöl, Benzin und Diesel.

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