Magna und RHJ im Rennen um Opel gleich auf

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Das Rennen um den Autobauer Opel läuft auf einen Zweikampf zwischen Magna und dem Finanzinvestor RHJ hinaus. Der ebenfalls an Opel interessierte chinesische Hersteller BAIC hinkt laut Insidern den beiden anderen Bietern hinterher. RHJ und Magna stünden demnach dagegen kurz davor, einen unterschriftsreifen Vorvertrag zu präsentieren. Bei BAIC sei dieser jedoch nicht in Sicht.

"Die Dynamik bei den Chinesen hat etwas nachgelassen, die Verhandlungen mit ihnen stehen gerade nicht im Fokus", hieß es in Insiderkreisen. GM Europe und BAIC wollten sich dazu nicht äußern. Der im Wirtschaftsministerium für Opel zuständige Staatssekretär Jochen Homann betonte derweil, in dem Rennen sei noch alles offen. "Es gibt keinerlei Vorfestlegung für irgendeinen Bieter in diesem Verfahren", sagte Homann, der die Opel-Verhandlungsgruppe der deutschen Regierung leitet.

RHJ hatte am Mittwoch sein Konzept im deutschen Wirtschaftsministerium präsentiert. Danach war von einem guten und konstruktiven Gespräch die Rede. Sonderrechte für GM wie eine gesicherte Rückkaufoption seien kein Thema mehr. Bei den Opel-Ländern stößt das RHJ-Konzept jedoch unverändert auf Widerstand. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel hat sich für den Einstieg von Magna mit der russischen Sberbank bei Opel ausgesprochen. Das Magna-Konzept biete eine "ausgezeichnete Chance" zur Rettung von Opel, sagte die Kanzlerin am Donnerstag nach den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Schleißheim bei München.

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