Absteiger: Robert Benmosche

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Der AIG-Chef braucht trotz besserer Zahlen Staatshilfe.

Mehr noch: Der US-Kongress hegt Zweifel, ob der mit Staatsgeldern gerettete Versicherungsriese die ausständigen 121 Mrd. Dollar je wird zurückzahlen können.

Zwar sei AIG vorerst stabiler geworden. Ob dies von Dauer sei, hänge aber unter anderem von den Marktbedingungen und der fortgesetzten Unterstützung durch die Regierung ab.

Obwohl der Konzernumbau laufe und von der US-Notenbank Fed und dem Finanzministerium überwacht werde, blieben Risiken für die US-Regierung, teilte der Rechnungshof mit. Es bestehe die Gefahr, dass die Fed und das Finanzministerium ihr Geld nicht in vollem Umfang zurückbekämen.

Die American International Group (AIG) stand im September 2008 am Rande des Bankrotts, nachdem sie sich durch riskante Geschäfte auf dem US-Hypothekenmarkt in eine massive finanzielle Schieflage manövriert hatte.

Um den riesigen Konzern zu retten, übernahm die US-Regierung ihn zu 80 Prozent und gewährte dafür zwischen September und April Milliardenhilfen. Ihr Umfang von gut 182 Mrd. Dollar war das größte Hilfspaket, das Washington wegen der Finanzkrise bisher für ein Unternehmen schnürte.

Zur Begründung hieß es, das Unternehmen sei "zu groß, um es scheitern zu lassen". Am 2.9. war AIG den US-Steuerzahlern nach Angaben des Rechnungshofs 120,7 Mrd. Dollar schuldig.

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