Aufsteiger: Mirko Kovats

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Das Krida-Verfahren gegen den Boss des heimischen Mischkonzerns A-Tec wurde jetzt eingestellt. Zudem bemerkt er erste Anzeichen einer Konkunktur-Erholung.

Der A-Tec-Konzern des Industriellen Mirko Kovats verzeichnete im 2. Quartal 2009 noch stärkere Ergebniseinbußen als in den ersten drei Monaten des Jahres. Der Quartalsgewinn sackte um 62 Prozent auf 8,3 Mio. Euro ab, im Halbjahr verdiente die Gruppe mit 22,6 Mio. Euro um 51,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Der erhebliche Gewinnrückgang erklärt sich allerdings durch einen Sondereffekt im ersten Halbjahr 2008. Damals verkaufte Kovats seine Beteiligungen an das Kupferunternehmen Norddeutsche Affinerie und Cumerio.

Für das Gesamtjahr bleibt Kovats bei einer Umsatzerwartung von rund 3 Mrd. Euro. Sollte sich die Wirtschaftskrise heuer verschärfen bzw. 2010 andauern, seien wahrscheinlich weitere Umstrukturierungen notwendig, die sich aufs Ergebnis auswirken würden. Die A-Tec hat ihren Mitarbeiterstand per 30. Juni bereits um 1.704 auf 12.206 Beschäftigte verringert.

Prozess eingestellt

Das Verfahren gegen Kovats und zwei Mitangeklagte wegen des Verdachts auf betrügerische Krida im Zusammenhang einer Diskotheken-Pleite in den 1990er-Jahren wurde indes eingestellt.

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