Die EU spielt mit Zigtausenden Jobs. Von Angela Sellner
Dass die EU die Einhaltung wettbewerbsrechtlicher Regeln überwacht, ist eine ihrer ureigensten Funktionen. Auch im Falle des Opel-Verkaufs muss sie das tun – mit gebotener Sorgfalt, aber hoffentlich in dem Bewusstsein, dass eine Verzögerung fatale Folgen hätte. Je später Opel neu starten kann, desto mehr Millionen werden verbrannt, desto schwieriger wird es, so viele Jobs wie möglich zu retten.
Eine Alternative zum Verkauf an Magna gibt es nicht mehr, ohne dass noch mehr Arbeitsplätze verloren gehen. Es ist zu hoffen, dass die strenge EU-Kommissarin nur im Vorhinein jedes Risiko wegformuliert haben will, damit sie nicht später zu langwierigen Prüfungen gezwungen sein könnte.
