Marktforscher GfK spürt Abschwung immer stärker - Gewinn fällt

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Deutschlands größter Marktforscher GfK spürt immer mehr die Konjunkturabkühlung in weiten Teilen der Welt. Der Nettogewinn fiel im zweiten Quartal 2012 um knapp 13 Prozent auf 26,8 Mio. Euro, wie der Nürnberger Konzern am Dienstag mitteilte. Auch operativ ging es nach unten.

Die Marge im Tagesgeschäft belief sich nur noch auf 12,8 (Vorjahr: 15,3) Prozent. Einziger Lichtblick: Der Umsatz kletterte von April bis Juni - auch getrieben von Zukäufen - um gut sieben Prozent auf 375 Mio. Euro.

Mit ihrer Quartalsbilanz blieb die GfK klar unter den Markterwartungen. Denn Analysten hatten im Schnitt mit einem Überschuss von 29,1 Mio. Euro und Erlösen von 382 Mio. Euro gerechnet. "Die GfK erwartet, dass 2012 für einige Kunden ein schwieriges Jahr werden wird und daher einzelne Aufträge für dieses Jahr im Volumen reduziert oder zeitlich verschoben werden", hieß es in einer Mitteilung.

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Dennoch bekräftigte das Unternehmen den Ausblick für 2012. Demnach soll der Umsatz auf 1,5 Mrd. Euro steigen.

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