UEFA verkaufte Fernsehrechte für EURO 2012 an EBU

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Die UEFA hat die Übertragungsrechte von der Europameisterschaft 2012 für 36 Länder, darunter auch Österreich, an die Europäische Rundfunkunion (EBU) verkauft. In den meisten dieser Länder würden mindestens 27 der insgesamt 31 Spiele des kontinentalen Turniers in Polen und der Ukraine von EBU-Mitgliedern wie dem ORF live im Free-TV gezeigt, teilte die Europäische Fußball-Union in Nyon mit. In sieben der 36 Länder müssten allerdings noch passende Anbieter von dem internatonalen Zusammenschluss von Rundfunkanstalten und der UEFA gefunden werden.

Der Abschluss beinhaltet auch die Rechte für Internet-Portale, Handy-Plattformen und das Radio. Über die Höhe des Kaufpreises wurde zunächst nichts bekannt. Der Vertrag betrifft zum Großteil kleinere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, aber auch Russland. Die Übertragungsrechte für große Fernsehmärkte wie Deutschland, Spanien oder Großbritannien sollen direkt verkauft werden. Das Abkommen mit der UEFA gilt als Erfolg für die EBU, die es verpasst hatte, die Rechte für die Olympischen Spiele 2014 und 2016 an Land zu ziehen. Das IOC hatte dem deutschen Vermarkter Sportfive den Vorzug gegeben.

Bei der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz hatte Sportfive ebenfalls im Auftrag der UEFA die Verträge mit den einzelnen europäischen TV-Anstalten ausgehandelt.

ORF zeigt alle 31 Partien der EURO 2012

Durch den Verkauf der TV-Rechte an der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine durch die UEFA an die EBU zeigt der ORF sämtliche 31 EM-Spiele. Informationsdirektor Elmar Oberhauser freut sich, "dass es uns im Sinne unserer Zuschauer gelungen ist, das nach der WM zweitwichtigste Fußball-Ereignis für den ORF zu sichern - und das, dem aktuellen Sparkurs strikt folgend, zu äußerst günstigen Konditionen".

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